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Château d'Aigueville
Entdeckung eines Ausnahme-Terroirs Die Reben von Château d’Aigueville, das über mehrere Generationen im Besitz der Familien Arène und De la Paillonne war, erstrecken sich rund um das schöne Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Heute ist das Gut in Schweizer Besitz. Das Rebland von Château d'Aigueville erstreckt sich zwischen der als Cité des Princes bekannten Stadt Orange sowie den Dörfern Sérignan und Uchaux in der Gemeinde Aygues Ouvèze. Es ist zum grössten Teil als Côtes-du-Rhône Villages und Côtes-du-Rhône klassiert und setzt sich aus 92 Ha roten und 8 Ha weissen Sorten sowie 20 Ha Wald und Olivenhainen zusammen. Die ältesten Rebstöcke sind bald achtzigjährig. Die Reben wurzeln in einem Boden aus rotem Lehm und Silikat Sandstein, der wie in Châteauneuf-du-Pape mit hellgelben, quarzhaltigen grossen Kieseln übersät ist. Dieses in der südlichen Côtes-du-Rhône einzigartigen Substrats, das vor etwa 100 Millionen Jahren entstand, begünstigt die optimale Reifung der Rebsorten in einem trockenen und sonnigen Klima. Kultivieren heisst pflegen... André Gay sowie Daniel und Frédéric Coulon wollen in ihren Weinen die Einzigartigkeit dieses Côtes-du-Rhône-Terroirs herausarbeiten. Dank gut durchdachter, neu strukturierter Bestockung, sorgfältigem Aufbinden, um die Sonne optimal zu nutzen, integrierter Produktion und neuem Weinbaumate-rial können heute Trauben von höchster Qualität erzeugt werden. Die Kunst der Assemblage... Die Trauben für die Rotweine werden zunächst in temperaturregulierten Tanks eingemaischt. Die aufmerksame Beobachtung leistet Gewähr für die gewünschten Tannin- und Farbextraktion. Nach dem Abziehen und Abpressen sowie einer ausgeklügelten Assemblage entfaltet sich die aromatische Struktur der Weine dank der malolaktischen Gärung und einem mehrmonatigen Ausbau in Betontanks. Für die Weissweine und Rosés werden die Trauben sogleich nach der Ernte sortenrein gepresst und vinifiziert. Dank langer alkoholischer Gärung bei kontrollierter Temperatur in Inoxtanks (oder Betontanks für die Rosé-Sorten) bleiben die natürlichen Aromen erhalten. Der Ausbau auf der Feinhefe verleiht dem Wein ein intensives Bouquet. Die Assemblage erfolgt aufgrund sorgfältiger Verkostungen.
Massif d'Uchaux - Côtes-du-Rhône-Villages
Die Herkunft: In diesem stark bewaldeten Hügelland kann sich die Rebe seit zweitausend Jahren vollentfalten. Die Typizität seiner Weine ist zweifellos von dieser im Rhônetal einzigartigen Gegend geprägt. Die Grenache, die mindestens 50% ausmacht, findet hier in Verbindung mit anderen regionalen Rebsorten - Syrah, Mourvèdre, Cinsault und Carignan - ideale Voraussetzungen.
Das Terroir: Die Besonderheit des Uchaux-Massivs beruht auf seinem geologischen Reichtum mit mehrheitlich kalkhaltigen und sehr steinigen Böden. Durch die natürliche Erosion der Muttergesteine entstanden Kalksandsteinböden, die für diese Appellation ausgesprochen charakteristisch sind. Um dieses Merkmal zu erhalten, achten die Winzer des Uchaux-Massivs darauf, die Anbauflächen der Appellation auf Lagen zu beschränken, deren leichtes Gefälle Gewähr für eine günstige Sonnenexposition, gutes Einwurzeln der Reben und einen ausgeglichenen Wasserhaushalt bietet. Die mässige Höhe des Massivs, die dank der steinigen Erde aussergewöhlich wärmespeichernden Böden und die für die Biodiversität wichtigen mediterranen Gehölze tragen zur geringen Produktion der Rebe sowie zur langsamen und regelmässigen Reifung bei. Es sind die besten Voraussetzungen für eine optimale Konzentration und Reife der Traubenbeeren.